Konzept der Kleingruppe 3−6 Jahre

Pädagogische Inhalte und Methoden

1. Grundsätze und Zielsetzung nach M. Montessori 

„Hilf mir, es selbst zu tun“

Die Montessori-Methode konzentriert sich als Pädagogik auf die Bedürfnisse, Talente und Begabungen des einzelnen Kindes. Ich bin der Meinung, dass Kinder am besten in ihrem eigenen Rhythmus und in ihrer eigenen Art lernen. Kinder werden dazu ermutigt, das Tempo, das Thema und die Wiederholung der Lektionen selbständig zu steuern.

Das Leitmotiv der Methode ist die Pflege der natürlichen Freude des Kindes am Lernen. Nach Montessori stellt diese Freude am Lernen einen Kernbestanteil des Wesens eines jeden Kindes dar. Mit Respekt und Achtung unterstützt und angeleitet, führt sie zu einer Entwicklung einer in sich ruhenden und ausgeglichenen Persönlichkeit.

Kinder, die in ihrem eigenen Rhythmus und eigenen Interessen folgend lernen, erleben Selbstvertrauen und Selbständigkeit und verinnerlichen das Gelernte so am besten.

Selbständigkeit wird durch die Arbeiten des täglichen Lebens (Fähigkeiten, die direkt im praktischen Leben anwendbar sind) unterstützt. Montessori-Kindergarten-Kinder lernen (in erster Linie durch Nachahmung) sich anzuziehen, sich selbst zu waschen, den Esstisch vorzubereiten usw.

Die Kinder können sich meist selbst aussuchen, mit wem sie gemeinsam arbeiten und auch woran sie arbeiten möchten. Sie setzen dabei immer ihren Schwerpunkt auf den Lehrenden als Führer seiner eigenen intellektuellen Entwicklung. Für Maria Montessori ist es vorrangig, dem Kind die Möglichkeiten zu bieten, in einer vorbereiteten Umgebung, die an seine psychologischen Bedürfnisse angepasst ist, sich mit allen seinen Sinnen zu entfalten. Dabei ist es besonders wichtig, dass sich Lehrende auch als Lernende begreifen und den eigenen Rhythmus jedes Kindes berücksichtigen und in erster Linie versuchen wahrzunehmen und zu erkennen, womit sich das Kind auseinandersetzt.